Um vielfältige Weine zu erzeugen, die alle unterschiedliche Charaktere der jeweiligen Lage wiederspiegeln, bewirtschaften wir Weinberge in verschiedenen Weinlagen, welche sich in Erden, Kinheim und Lösnich befinden.
Erdener Treppchen
Diese Weinlage ist eine der Premiumlagen der Mittelmosel gegenüber dem kleinen Winzerdorf Erden. In dieser Stellage mit bis zu 75 % Steigung wächst der Riesling zu Spitzenerzeugnissen heran. Der Boden besteht aus Devonschiefer, dessen Bestandteile den Boden bereichern und die Rieslingweine prägen, die hier so mineralisch ausfallen wie nirgends sonst. Dass der Schiefer die Wärme speichert, erweist sich in kühlen Herbstnächten als beträchtlicher Vorteil. Am Fuße einer unserer Weinberge wurde bei Ausgrabungsarbeiten eine römische Kelteranlage aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts n. Chr. freigelegt.
Erdener Herrenberg
Oberhalb der Weinlage „Erdener Treppchen“ liegt der „Erdener Herrenberg“. Er besteht aus Grauschiefer und erstreckt sich über einen Streifen, der sich von 220 bis 300 Metern ü. NN. ausbreitet.
Kinheimer Rosenberg
Der Rosenberg in der Ortslage Kinheim ist ebenfalls eine hervorragende Weinlage für den Riesling. Die Reben gedeihen auf hellgrauem Schiefer und bieten den hier vorrangig angebauten Rieslingtrauben optimale Reifebedingungen.
Kinheimer Hubertuslay
Die Lage Kinheimer Hubertuslay liegt oberhalb des Kinheimer Rosenbergs und erstreckt sich an das Erdener Treppchen und die Lösnicher Försterlay. Die Böden bestehen überwiegend aus Grauschiefer, sind tiefgründig und haben daher eine gute Wasserspeicherfähigkeit.
Lösnicher Försterlay
Diese kleine Einzellage umfasst nur ca. 11 Hektar Rebfläche. Sie grenzt unmittelbar an die Gemarkung Kinheim sowie das Erdener Treppchen.
Lösnicher Burgberg
Eine weitere Weinbergslage von Lösnich, ist der „Lösnicher Burgberg“, die sich auf dem Gleithang hinter dem Dorf befindet. Dort werden die Weine auf tiefgründigen Schwemmboden angebaut. In der Nähe wurde bei Ausgrabungen einer römischen Villa der gallo-römische Schutzgott Sucellus gefunden.